Workshop Interfacedesign

Interfacedesign im mobilen Zeitalter

Unsere Gegenwart ist geprägt von stetiger, technologischer Veränderung. Die Vielzahl und rasante Weiterentwicklung unserer Endgeräte stellt Gestalter von digitalen Anwendungen vor konzeptionelle und gestalterische Herausforderungen: Wie lässt sich das Layout eines Interfaces an die Screens und technischen Möglichkeiten unserer Smartphones und Tablets anpassen? Welche Animationen eignen sich für mobile Endgeräte? Welche Schriftgröße sollte gewählt werden, damit der textliche Inhalt auf allen Bildschirmgrößen angenehm lesbar ist? Und wie funktioniert eigentlich „responsive Design“?

 

Interfaces zu entwickeln, ist auch in der Vergangenheit eine anspruchsvolle Aufgabe gewesen. Heute müssen Designkonzepte sowie Strukturen digitaler Anwendungen jedoch besonders durchdacht sein, um flexibel auf unterschiedliche Anforderungen reagieren zu können. Der Workshop „Interfacedesign im mobilen Zeitalter“ befähigt Gestalter die Funktionalität ihrer digitalen Designs zu verbessern. Anhand zahlreicher Praxisbeispiele werden Probleme verdeutlicht, Strategien erörtert und Kompetenzen vermittelt, die es den Teilnehmern ermöglichen, Interfaces zu entwickeln, die plattformübergreifend gut funktionieren.

Seit 1996 gestalte ich digitale Medien. Seither haben sich die Anforderungen an Interfaces kontinuierlich verändert.

Die Gestaltung von Interfaces für verschiedene Bildschirme impliziert eine ständige Überprüfung. Deshalb ist prototypisches Arbeiten in den vergangenen Jahren immer wichtiger geworden.

Ohne ein klares Konzept ist der Weg zu einem digitalen Produkt sehr langwierig. Durch eine zeichnerische Visualisierung lassen sich Probleme oft viel schneller lösen.

Kernthemen

• Interfacedesign im mobilen Zeitalter: Ein Überblick

• Mobile Websites vs. Native Apps: Wann ist welches Format sinnvoll?

• Mobile Endgeräte: Kleiner Screen und hohe Auflösung

• Responsives Webdesign: Mediaqueries, Breakpoints, anpassungsfähige

Grids, flexible Bilder

• Responsive Design: Unterschiedliche Modelle und Workflows

• Typografie, Kontrast, Abstände, Farben: Ästhetische Grundlagen für das Gestalten von Benutzeroberflächen

• Wireframing: Der konzeptionelle Ansatz zur Interfaceentwicklung

• Tabellen und Schaubilder: Schwierig darzustellende Inhalte für kleine Bildschirmgrößen

• Typografie im Internet: Webfonts und Typetools

• Programme für den responsiven Workflow: Sketch, Macaw, InvisionApp, Hype

• Dingbats: Mit Icons und Symbolen eigene Zeichenschriften erstellen

• Animationen im Web: Tools und Techniken

• Checklist: 10 Punkte, die es bei Interfaceprojekten zu beachten gilt

Ablauf

Der Workshop „Interfacedesign im mobilen Zeitalter“ läuft über zwei Tage. Zunächst werden anhand von Vorträgen und Praxisbeispielen konzeptionelle und gestalterische Schwierigkeiten und entsprechende Lösungsansätze erörtert. Im darauffolgenden Praxisteil gilt es im Rahmen einer Gruppenaufgabe, ein Interface zu konzipieren und zeichnerisch zu visualisieren. Dieses auf dem Prinzip des „Early Prototyping” basierende Vorgehen ist schnell und effektiv. Dabei ermöglicht es den Teilnehmern, ihre Aufgabe gemeinsam, spielerisch, und in einer frühen Konzeptphase zu lösen. Der Praxisteil wird von einer Feedback-Runde begleitet, in der die entworfenen Benutzeroberflächen ausführlich besprochen werden.

Isobar Inhouse-Workshop Interfacedesign

Isobar Inhouse-Workshop Interfacedesign

ADC Workshop Interfacedesign

Skizzen helfen dabei, frühzeitig gestalterische oder konzeptionelle Probleme zu finden.

Workshop an der Mimar Sinan Universität in Istanbul

Handzeichnungen und Klebelayouts helfen dabei, inhaltliche Elemente zu testen.

Analoge Interfaces: Wenn Klebelayouts zu einer eigenen Kunstform avancieren.

Mit Invisonapp wurde daraus ein interaktiver Prototyp gebaut.

Am Beamer werden erste, funktionierende Prototypen präsentiert.

Teamgeist ist eine Grundvoraussetzung für erfolgreiche Interfacegestalter.

Welches Tool für welchen Zweck?

Die Frage nach der richtigen Software ist ein Dauerbrenner, auf die es jedes Jahr eine neue Antwort gibt. Das Angebot und deren Leistungsfähigkeit verändern sich sehr schnell. Der Workshop erklärt nicht jede Software aber zeigt Tendenzen auf, welche Tools in der Kombination sinnvoll und relevant sind. Außerdem gibt es einen Überblick darüber, was die einzelnen Programme leisten können und wo ihre Grenzen sind.

VORKENNTNISSE

Der Workshop richtet sich vor allem an Designer, die bereits Erfahrung mit der Erstellung von Printmedien haben und ihre gestalterische Kompetenz im digitalen Bereich ausbauen wollen. Teilnehmer sollten Grundkenntnisse in InDesign, Sketch, Photoshop oder einem anderen Layout-Programmen mitbringen. Das Workshop-Programm kann auch als Inhouseseminar durchgeführt werden. Inhaltliche Schwerpunkte lassen sich nach Absprache individuell anpassen.

Für weitere Informationen oder Buchungsanfragen bitte eine Email an workshop@yenz.com senden.

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